Teilnahme am Architekturwettbewerb

Teilnahme am Architektur­wettbewerb – Neubau nachhaltiger Wohnanlage an Riemann-Schröter-Straße in Nordhausen

Die Schließung einer Baulücke im städtebaulich relevanten Straßenzug Ecke Riemann-Schröter-Straße stand im Mittelpunkt eines Architekturwettbewerbes. Gefordert war eine Planung mit Nachhaltigkeitskonzept und architektonischer Gestaltung.

zum Projekt

Fassade und Material

Das Bau- und Energie-Konzept sieht eine Holz-Hybrid-Bauweise für das Grundgerüst des Baukörpers vor; umgesetzt mit Holzprodukten aus nachhaltiger Fortwirtschaft. Für die Massivbauweise werden Ziegel und Sichtbeton (aus natürlichen Rohstoffen; recyclefähig) verwendet; Ziegel kommen aus dem orts- und transportnahen Ziegelwerk. Dies garantiert eine Verbesserung der CO2-Bilanz des Gebäudes im gesamten Lebenszyklus. Decken aus Stahlfaserbeton reduzieren die Bewehrung um 50 Prozent und senken so massiv die Energiekosten für die Stahlherstellung (75-mal höher als bei Beton).

CO2-neutral – KFW-Effizienzhaus-Stufe 40

Das Gebäude wird über eine Absorptionspumpenanlage für Luft und Wasser in Kombination mit eigener PV-Anlage mit Wärme versorgt (Heizung/Warmwasser). Flächenheizungen sorgen über die Wärmepumpenanlage bei Bedarf für Kühlung. Die Wohneinheiten sind mit bedarfsgeführten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die PV-Anlage garantiert effektive Stromnutzung.

Die Wohnanlage

9 Wohneinheiten mit insgesamt 778 m2 Wohnfläche und optimal ausgenutzter Grundfläche mittels Eckgebäude mit teilüberbauter Einfahrt sind geplant. Die 2-, 3- und 4- Zimmerwohnungen mit Freiräumen und Ausblicken, lichtdurchfluteten Wohnräumen und Treppenhaus verfügen über Balkone und einen Außenbereich, der Zusammenkünften der Hausgemeinschaft und dem Sichtschutz dient.